DER NEUE KANGOO RAPID: VIELSEITIG WIE NIE

Mit dem neuen Kangoo Rapid hebt Renault seinen erfolgreichen Kompakttransporter auf ein neues Niveau. Dank cleverer Innovationen für den Ladebereich wird der neue Kangoo Rapid extrem vielseitig. Die extrabreite (doppelt so breit wie bisher) seitliche Ladeöffnung ohne konventionelle B-Säule – Renault nennt dies „Open Sesame by Renault” – macht das seitliche Beladen so einfach wie nie zuvor. Die intelligente Innengalerie „Easy Inside Rack” vereinfacht den Transport von langen Gegenständen. Zudem besticht der neue Kangoo Rapid mit wertigem Design, einem breiten Angebot an modernen Fahrerassistenzsystemen und Pkw-ähnlichem Komfort. Marktstart für die dritte Modellgeneration des kompakten Lieferwagens ist im Juni 2021. Die Preise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

So leicht wie nie gestaltet sich das Be- und Entladen des Kangoo Rapid mit dem optionalen ”Open Sesame by Renault”. Hierbei handelt es sich um eine 1,45 Meter breite seitliche Ladeöffnung auf der rechten Wagenseite. Möglich wird diese Innovation durch die Integration der B-Säule auf der rechten Wagenseite in die Schiebetür und Beifahrertür, so dass ein Zugang zum Ladebereich von einzigartiger Größe in der Klasse der Kompakttransporter entsteht. Open Sesame by Renault ist exklusiv für den Kangoo Rapid mit der Standardlänge (L1) von 4,49 Metern, Beifahrer-Einzelsitz und schwenkbarer Vario-Trennwand verfügbar und wird ab 2022 auch in der vollelektrischen Version angeboten werden.

Seine Stärke spielt das System vor allem dann aus, wenn es gilt, lange oder sperrige Gegenstände von der rechten Seite aus im Fahrzeug unterzubringen und das Öffnen der asymmetrischen Hecktüren schwierig ist, zum Beispiel bei eng geparkten Fahrzeugen in der Stadt.

OPEN SESAME BY RENAULT: FLEXIBEL UND SICHER

Die Handhabung ist ähnlich einfach wie bei der klassischen Lösung mit separater B-Säule zwischen beiden Türen: Die seitliche Schiebetür und die Vordertür lassen sich in beliebiger Reihenfolge öffnen bzw. schließen. Zusätzlich erleichtert der Öffnungswinkel der Beifahrertür von 90 Grad das Beladen. Dabei geht Open Sesame by Renault keine Kompromisse bei der Sicherheit ein: Das Niveau entspricht demjenigen der Version mit herkömmlicher B-Säule: Die in der seitlichen Schiebetür und in der Vordertür integrierten Verstärkungen sind so konzipiert, dass sie bei einem Seitenaufprall den gleichen Schutz bieten. Der Befestigungspunkt für den Beifahrer-Sicherheitsgurt befindet sich in der Mitte an der Trennwand zum Laderaum.

Weiterer Vorteil: Open Sesame by Renault eröffnet völlig neue Perspektiven für Um- und Ausbauten des Kangoo Rapid. So lassen sich bei Werkstattwagen bis zu 60 Prozent mehr an Geräten unterbringen und das Einsteigen in das Fahrzeug ist nicht mehr zwingend notwendig, um Ersatzteile oder Werkzeug zu entnehmen.

INTELLIGENTE INNENGALERIE EASY INSIDE RACK

Zweite wegweisende Innovation im Kangoo Rapid ist das Easy Inside Rack1 , eine einklappbare Innengalerie, die es ermöglicht, Gegenstände von 2,0 bis 2,5 Meter Länge, wie etwa Leitern oder Rohre, je nach Karosserievariante im oberen Teil des Fahrzeugs zu transportieren und gleichzeitig Fahrgäste sicher und bequem zu befördern. Die Trennwand muss nicht mehr zur Seite geschwenkt werden, der Bodenbereich bleibt frei für weiteres Transportgut. Dank einer Tragfähigkeit von 30 Kilogramm lassen sich mit dem Easy Inside Rack auch schwerere Gegenstände unterm Fahrzeugdach befördern. Integrierte Verzurrösen sorgen für zusätzlichen Halt.

Vorteile des Easy Inside Rack gegenüber einer Dachreling: Der Zugang zu Parkplätzen oder Tiefgaragen mit begrenzter Höhe bleibt erhalten, das Ladegut ist gegen Diebstahl und Witterungseinflüsse geschützt, der Kraftstoffverbrauch bei höherer Geschwindigkeit steigt nicht, und es entstehen keine Windgeräusche.

BIS ZU 3,9 KUBIKMETER LADEVOLUMEN IN DER STANDARDVERSION

Auch die neue Kangoo Rapid Generation wird wieder in zwei Längenvarianten erhältlich sein. Bereits die Standardausführung bietet 3,3 bis 3,9 Kubikmeter Ladevolumen, das ist Bestwert im Segment, sowie 540 bis 740 Kilogramm Nutzlast. Alternativ zur Frachtraum-Trennwand aus Blech ist die vergitterte und drehbare Vario-Trennwand verfügbar. Zusätzlich lässt sich der Beifahrersitz umklappen und so der Ladeboden verlängern.

Der hintere Zugang zum Ladeabteil erfolgt über im Verhältnis 1/3 : 2/3 geteilte Doppelflügeltüren mit 90 bis 180 Grad Öffnungswinkel. Zum Schutz vor Diebstahl sind die hinteren Laderaumtüren nicht mit konventionellen Zylinderschlössern ausgestattet. Die Ver- und Entriegelung erfolgt stattdessen über den 3-Tasten-Schlüssel oder das erstmals für die Baureihe angebotene optionale Schlüssellose Zugangs- und Startsystem Keycard Handsfree.

Die zum Marktstart noch nicht erhältliche Langversion verfügt über die mit 86,7 Zentimetern breiteste Schiebetür und die mit 3,55 Metern größte Ladelänge in der Kompakttransporterklasse. Das Stauvolumen beträgt exzellente 4,2 bis 4,9 Kubikmeter.

MARKANTER AUFTRITT

Die neue Kangoo Familie besticht durch ihr wertiges Design mit dynamischen Elementen. Merkmale sind unter anderem die markante Schulterpartie und die neu gezeichnete Frontpartie mit Chromakzenten. Typische Merkmale sind der aufrecht stehenden Kühlergrill, die flach ansteigende, konturierte Motorhaube und die kraftvoll gezeichnete Frontschürze. Hinzu kommt das markentypische Tagfahrlicht in C-Form. Optional stehen für den Kangoo Rapid darüber hinaus erstmals Voll-LED-Scheinwerfer zur Wahl.

Die markante Schulterpartie und die horizontale Gliederung des Aufbaus verleihen der Seitenansicht eine dynamische Note. Das Heck prägen LED-Rückleuchten und die gegenüber dem Vorgänger breitere Spur, die den Kompakttransporter nicht nur satter auf der Straße stehen lässt, sondern auch für mehr Stauraum zwischen den Radkästen sorgt.

INNENRAUM MIT ZAHLREICHEN ABLAGEN

Das funktionale Interieur kennzeichnen der klar gegliederte Instrumententräger und das neue Multifunktionslenkrad. Chromdekor an Türöffnern, Lenkrad, Lüftungsdüsen, Schalthebel und Bedienelementen unterstreicht die gestiegene Qualitätsanmutung. Da ein Großteil der Nutzer viel Zeit auf der Straße verbringt, legten die Entwickler großen Wert auf hohen Sitzkomfort und durchdachte Ergonomie. So verfügt der Fahrersitz zusätzlich zur Höhen- und Tiefeneinstellung jetzt auch über die in Höhe (+/- 4 cm) und Tiefe (+/- 3 cm) verstellbare Lendenwirbelstütze. Ebenso erhält das Lenkrad ergänzend zur Höhenverstellung die Tiefeneinstellung (+/- 2,5 cm). Der Öffnungswinkel der Türen von 90 Grad erleichtert außerdem den Zugang zum Innenraum.

Um den Arbeitsalltag im neuen Kangoo Rapid zu erleichtern, stehen im Innenraum bis zu 60 Liter an Staumöglichkeiten für Lieferpapiere, Dokumente, Laptops und Tablet-Computer zur Verfügung. Allein die Ablagegalerie über den Vordersitzen fasst 19,4 Liter und der Stauraum unter dem Beifahrersitz zehn Liter. Besonders praktisch ist das Easy-Life-Schubfach mit sieben Liter Fassungsvermögen: Es lässt sich wie eine Schublade weit aufziehen, so dass auch der Fahrer komfortablen Zugriff auf den Inhalt hat.

Neben dem einfachen Beifahrersitz können die Kunden die Beifahrer-Doppelsitzbank2 wählen. Die mittlere Rückenlehne lässt sich vorklappen und in eine Tischfläche mit A4-Dokumentenhalter und Becherhalter verwandeln, so dass der Innenraum zum mobilen Büro oder zum Platz für die Mittagspause wird. Den Komfort steigern ferner die serienmäßige manuelle Klimaanlage und die aufwändige Schallisolierung. Optional ist die 2-Zonen-Klimaautomatik lieferbar.

MODERNES ON-BOARD-INFOTAINMENT

Auch in puncto On-Board-Infotainment und Konnektivität erfüllt der Kangoo Rapid höchste Ansprüche. Die Basis bildet das DAB+ kompatible Standard-Radio mit der R&GO App, die das Smartphone mit dem Autoradio verbindet und es ermöglicht, das Smartphone mit einem ähnlichen Bedienkomfort wie ein integriertes Multimediasystem mit Navigationsfunktion zu nutzen. Alternativ dazu bietet Renault das Online-Multimediasystem EASY LINK mit 8-Zoll (20,3-Zentimeter)-Touchscreen, Updates „over the air” sowie Smartphone-Integration über Android Auto und Apple CarPlay an. Das EASY LINK ist in einer Version mit und ohne integriertes Navigationssystem verfügbar, falls die Nutzer die gewohnte Navigationssoftware ihres Smartphones bevorzugen. Zusätzlich lässt sich ab Mitte 2021 für den Kangoo Rapid eine Ablage zum induktiven Laden des Smartphones bestellen.

BREITE AUSWAHL AN FAHRERASSISTENZSYSTEMEN

Mit einer breiten Auswahl an radar- und kamerabasierten Fahrerassistenzsystemen fährt der Kangoo Rapid auch bei der aktiven Sicherheit an der Spitze seiner Klasse. Optional sind für die Neuauflage des Kompaktlieferwagens Fernlichtassistent, Spurhaltewarner und Spurhalteassistent, Müdigkeitserkennung sowie der Notbremsassistent mit Fußgänger-, Radfahrer- und Kreuzungserkennung lieferbar. Außerdem bietet Renault für das Modell Sicherheitsabstand-Warner, Geschwindigkeitswarner mit Verkehrszeichenerkennung sowie den Adaptiven Tempopiloten mit Stop & Go-Funktion3 an. Ebenfalls verfügbar sind Toter-Winkel-Warner und erstmals bei Renault auch Toter-Winkel-Assistent. Dieser warnt den Fahrer nicht nur optisch, wenn sich ein Fahrzeug im kritischen Bereich für einen Spurwechsel befindet, sondern greift auch in die Lenkung ein, um das Fahrzeug wieder in die Spur zu bringen und einen Aufprall zu verhindern.

Die Liste der Optionen umfasst darüber hinaus die Anhängerstabilitätskontrolle und den Rear View Assist, der das Verkehrsgeschehen hinter dem Fahrzeug mit einer Kamera beobachtet und das Bild in ein 5-Zoll (12,7-Zentimeter)-Display an Stelle des Innenrückspiegels projiziert. Ebenfalls im Programm sind die 360-Grad-Einparkhilfe und der Easy-Park-Assistent.

Zu einem späteren Zeitpunkt führt Renault für den Kangoo Rapid den Seitenwindassistenten sowie den Autobahn- und Stauassistenten ein. Das teilautomatisierte System kann den Transporter auf mehrspurigen Straßen komplett übernehmen, beschleunigen, bremsen und dem vorausfahrenden Fahrzeug folgen.

DREI DIESEL UND ZWEI BENZINER STEHEN ZUR WAHL

Als Motorisierungen für den Kangoo Rapid stehen zum Marktstart drei Turbodiesel- und zwei Turbobenzinaggregate zur Wahl. Die Selbstzünder Blue dCi 75 mit 55 kW/75 PS, Blue dCi 95 mit 70 kW/95 PS und Blue dCi 115* mit 85 kW/115 PS stammen aus der bewährten 1.5 dCi Motorenfamilie, die Benzinmotoren TCe 100 FAP mit 75 kW/102 PS und TCe 130 FAP mit 96 kW/130 PS aus der modernen 1,3-Liter-Motorenbaureihe. Die Vierzylinder ermöglichen zeitgemäß moderate Verbrauchs- und Emissionswerte ab 4,9 Liter Diesel pro 100 Kilometer für den Blue dCi 75 (125 g CO2/km) und 6,2 Liter Super für den TCe 100 FAP (142 g CO2/km). Sämtliche Motorisierungen übertragen ihre Kraft über ein 6-Gang-Schaltgetriebe an die Vorderräder. Künftig wird auch das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC verfügbar sein.

Zusätzlich bietet Renault für den Kangoo Rapid die verbrauchsoptimierte Varianten Blue dCi 95 ECO-Leader und TCe 130 FAP ECO-Leader an, deren Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h abgeregelt ist. Auf diese Weise sinkt der CO2-Ausstoß auf 128 beziehungsweise 144 Gramm pro Kilometer.

VOLLELEKTRISCHE VERSION AB 2022

Renault wird auch die neue Generation des Kangoo Rapid ab 2022 wieder in einer vollelektrischen Variante anbieten. Der Kangoo Rapid E-TECH Electric wird von einem 75 kW starken Elektromotor angetrieben und bezieht seine Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie mit 44 kWh Kapazität. Je nach Fahrstil, Streckenprofil und Außentemperatur wird eine Reichweite von rund 265 km möglich sein. Der Fahrer wird zwischen sechs Fahrprogrammen wählen können, darunter einen Eco-Modus zur Reichweitenoptimierung, der die Leistungsabgabe des Elektromotors auf 55 kW beschränkt.

Das flexible Ladesystem des Kangoo Rapid E-TECH Electric wird die Möglichkeit bieten, die Batterie mit einer breiten Spanne von Ladeleistungen und Stromstärken zu „befüllen”, darunter auch an einer Gleichstrom-Ladestation bis 75 kW. Die Ladezeiten betragen:

  • 0:42 h an einer Gleichstrom-Station (DC) mit einer Ladeleistung von 75 kW für das Aufladen auf 80 Prozent der Kapazität
  • 2:00 h an einer Wechselstrom-Station (AC) mit 22 kW Ladeleistung auf die komplette Ladekapazität
  • 4:30 h an einer Wechselstrom-Station (AC) mit 11 kW Ladeleistung auf die komplette Ladekapazität
  • 7:00 h an einer Wechselstrom-Station (AC) mit 7,4 kW Ladeleistung auf die komplette Ladekapazität
  • 19:00 h an einer verstärkten Green’up-Haushaltssteckdose auf die komplette Ladekapazität
  • 26:00 h an der haushaltsüblichen Schuko-Steckdose auf die komplette Ladekapazität.

RENAULT TRAFIC COMBI UND SPACECLASS JETZT NOCH HOCHWERTIGER UND KOMFORTABLER

Kraftvoller Look, überarbeitetes Interieur, modernes Infotainment sowie aktive und passive Sicherheit auf höchstem Niveau: Renault präsentiert die rundum aktualisierten Trafic Combi und SpaceClass. Kennzeichen der beiden überarbeiteten Varianten für die Personenbeförderung sind eine neue, ausdrucksstarke Frontpartie, das Online-Infotainmentsystem EASY LINK und moderne Fahrerassistenzsysteme. Hinzu kommt ein stilvolles Interieur, das auch hohen Komfortansprüchen gerecht wird. Marktstart für die modernisierten Trafic Combi und SpaceClass ist im Mai 2021. Die Preise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Mit den neu gestalteten Trafic Combi und SpaceClass spricht Renault sowohl Privat- als auch Geschäftskunden an. Die jüngsten Evolutionsstufen beider Modellvarianten präsentieren sich mit einer neuen, flacher geneigten Motorhaube und einem steileren Kühlergrill dynamisch und robust. Gleichzeitig sorgen neu gestaltete Einsätze im Stoßfänger für einen Hauch von Raffinesse. Weiteres Kennzeichen ist die elegante Chromleiste, welche die neuen Voll-LED-Scheinwerfer miteinander verbindet. Auch die Scheinwerfergrafik selbst mit der markentypischen Lichtsignatur in C-Form präsentiert sich in neuem Look.

STILVOLLE ERSCHEINUNG

Renault bietet den Trafic Combi in sieben Karosserielackierungen an, darunter die neue, extravagante Farbe Karmesin-Rot. Daneben stehen die Lackierungen Arktis-Weiß, Tenebro-Schwarz, Highland-Grau, Schiefer-Grau, Kometen-Grau und Magma-Rot zur Verfügung. Beim Trafic SpaceClass sorgen die vier Metalliclackierungen Tenebro-Schwarz, Highland-Grau, Kometen-Grau und Karmesin-Rot für einen eleganten Touch.

Das stilvolle Erscheinungsbild prägen außerdem 17-Zoll-Leichtmetallfelgen (bei SpaceClass mit Diamanteffekt) und elegante Radnabenabdeckungen. Die neuen elektrischen Außenspiegel und die Seitenschutzleisten sind je nach Ausstattungsniveau auf die Karosseriefarbe abgestimmt und tragen zum geschmackvollen Äußeren bei. Chrom-Akzente rund um die Nebelscheinwerfer vervollständigen die Neuheiten für das Exterieur.

NEUER INNENRAUM MIT HÖCHSTER KOPFFREIHEIT IM SEGMENT

Komplett überarbeitet zeigt sich auch der Innenraum von Trafic Combi und SpaceClass, der mit 93,5 Zentimetern die höchste Kopffreiheit des Segments bietet. Optisches Highlight ist der neue Instrumententräger, mit einer horizontalen, sich bis in die Türverkleidungen erstreckenden Zierleiste, wodurch der Eindruck von zusätzlicher Breite entsteht. Passend zu den Bedienelementen ist der neue Schaltknauf ebenfalls verchromt. Exklusiv dem Trafic SpaceClass vorbehalten ist das Armaturenbrett in Météor Grau.

Zur besseren Ablesbarkeit verfügt die Instrumententafel über ein modernes Farbdisplay und größere, besser sichtbare Anzeigen. Außerdem ordneten die Designer die Warnleuchten neu an und platzierten unterhalb des Radios und des Multimedia-Displays ein neues Bedienfeld für die Klimatisierung. Ebenso wurden die Bedienelemente für Tempopilot und Geschwindigkeits-begrenzer aktualisiert und gemeinsam am Lenkrad platziert.

BIS ZU 86 LITER STAURAUM IM INNENRAUM

Dank neuer Staufächer und Ablageflächen stehen im Innenraum nun bis zu 86 Liter an Staumöglichkeiten zur Verfügung, davon allein am Instrumententräger bis zu 17,7 Liter beim Trafic Combi und 13,2 Liter bei der SpaceClass. Vor dem Fahrer und in der Mittelkonsole findet sich jeweils ein neues Ablagefach, das sowohl mit als auch ohne Abdeckung erhältlich ist und ein Fassungsvermögen von bis zu 6,0 Litern beziehungsweise 3,0 Litern aufweist. Weiterhin verfügen die Modelle je nach Ausstattungsniveau über das praktische Easy-Life Schubfach mit 6,6 Liter Stauraum. Die Ablagefächer in den Türen verfügen über ein Gesamtvolumen von 14,6 Litern und sind mit einem größeren Fach in der unteren Tür (7 l) und einem zweiten, kleineren Fach (0,3 l) sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer jetzt noch leichter zu erreichen. Für bessere Ergonomie sorgt außerdem eine flache Mittelarmlehne.

TRAFIC SPACECLASS: BUSINESS-SHUTTLE UND FREIZEITFAHRZEUG

Neben der Einstiegsvariante des Trafic SpaceClass mit zwei jeweils drei Sitzplätze umfassenden Sitzbänken bietet der Trafic SpaceClass in Verbindung mit dem Signature-Paket Lederpolster und ein Business-Class-Interieur. Mit zusammenklappbarem Multifunktionstisch sowie dreh- und verschiebbaren Einzelsitzen lässt er sich mühelos in ein mobiles Wohnzimmer verwandeln, das Platz für bis zu fünf Personen bietet.

Die Version mit Escapade-Paket ist hingegen als Freizeitfahrzeug konzipiert und verfügt über eine Sitzbank, die sich leicht in ein Bett mit bis zu 1,90 Meter Länge umbauen lässt. Der klappbare Tisch und die zusätzliche Leseleuchte an der Seite machen ihn zum perfekten Begleiter für einen stressfreien Ausflug.

ZWEI LÄNGENVARIANTEN UND BIS ZU DREI SITZREIHEN

Sowohl der neue Trafic Combi als auch der SpaceClass sind in zwei Varianten mit 5,1 und 5,5 Meter Länge erhältlich und bieten je nach gewählter Konfiguration ein Kofferraumvolumen von einem bis sechs Kubikmetern (1,0 m³ beim L1 mit drei Sitzreihen; 6,0 m³ bei L2 ohne zweite und dritte Sitzreihe). Unverändert finden bis zu neun Personen im aktualisierten Trafic Combi einen komfortablen Sitzplatz.

MODERNES INFOTAINMENT, AKTUELLE FAHRERASSISTENZSYSTEME

Im Rahmen der Modellpflege stattet Renault Trafic Combi und SpaceClass mit dem modernen Online-Multimedia- und Navigationssystem EASY LINK aus. Das System mit hohem Bedienkomfort verfügt über einen 8,0-Zoll (20,3-Zentimeter)-Touchscreen und erlaubt die Smartphone-Integration über Apple CarPlay und Android Auto. Zusätzlich ist eine Ablage zum induktiven Laden des Smartphones verfügbar. Der neue Trafic Combi und SpaceClass sind darüber hinaus mit Keycard Handsfree ausgestattet, das den schlüssellosen Zugang und Start des Fahrzeugs ermöglicht.

Als weiteres Novum sind für Trafic Combi und SpaceClass Fahrerassistenzsysteme der neuesten Generation verfügbar. Neben adaptivem Tempopilot, Spurhalte-Warner und Notbremsassistent zählt hierzu der Toter-Winkel-Warner, der den Fahrer durch ein optisches Signal in den Außenspiegeln hinweist, die sich im kritischen Bereich für einen Spurwechsel befinden. Für eine bessere Rundumsicht hat Renault zusätzlich die Fläche der Spiegel auf 29,4 Quadratzentimeter vergrößert. Darüber hinaus verfügt der Trafic Combi über die Müdigkeitserkennung, die bei Geschwindigkeiten oberhalb von 60 km/h die Lenkbewegungen des Fahrers analysiert. Erkennt das System typische Muster, die auf eine Übermüdung oder auf Unaufmerksamkeit hindeuten, warnt es zunächst optisch und anschließend akustisch. Eine Premiere für die Baureihen im Bereich der passiven Sicherheit ist der Beifahrer-Doppelairbag.

DREI TURBODIESEL MIT SCHALT- UND EDC-GETRIEBE

Für die aktualisierten Trafic Combi und SpaceClass stehen jetzt drei Turbodieselmotorisierungen zur Wahl, die für unterschiedliche Einsatzbereiche geeignet sind. Ausgestattet mit Start-Stopp-Automatik erfüllen alle drei Motoren die Kriterien der neuen Abgasnorm Euro 6d-Full. Basisaggregat ist der Blue dCi 110 mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Der neue Blue dCi 150 mit 5 PS mehr als der Vorgänger ENERGY dCi 145 ist sowohl mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe als auch mit dem 6-Gang-Automatikgetriebe EDC kombinierbar. Die Topmotorisierung bleibt der Blue dCi 170 mit 6-Gang-EDC-Automatikgetriebe.

FERTIGUNG AM STANDORT SANDOUVILLE

Renault fertigt den Trafic Combi und SpaceClass am französischen Standort Sandouville. Seit der Eröffnung im Jahr 1964 wurden mehr als acht Millionen Fahrzeuge aus fünfzehn Baureihen in dem traditionsreichen Werk hergestellt, darunter Renault 16, Renault 21, Laguna und Espace IV. Seit 2014 produziert Renault in Sandouville die vierte Generation des Trafic. Im Jahr 2020 verließen 106.390 Trafic das Werk, womit die Produktion die 800.000er-Marke überschritt.

Fahrvorstellung Renault Arkana: Ein Hybrid zwischen zwei Welten

SUV liegen bei den Autokäufern nach wie vor im Trend. Daher präsentiert Renault mit dem Arkana einen schicken Coupé-Ableger, der zwar die deutsche Premium-Konkurrenz anvisiert – jedoch nicht beim Preis. Der Renault Arkana führt so etwas wie ein Doppelleben: Seit 2018 gibt es das SUV-Coupé schon in Russland, doch hat die sowjetische Variante – bis auf den gleichen Namen und die coupéhaft anmutende Optik – mit neuen West-Modell nur sehr wenig gemeinsam.

Während die Variante für den osteuropäischen Markt auf der einfacheren Dacia-Plattform basiert, steht der westeuropäische Arkana – genauso wie der Clio oder der Captur – auf der so genannten CMF-B-Plattform. Diese Architektur ist wesentlich moderner und erlaubt unter anderem die Integration von zeitgemäßen Assistenzsystemen. Von denen bietet der Arkana In Hülle und Fülle.

Neben seinem russischen Stiefbruder macht Renault auch die Einordnung ins Modellportfolio nicht gerade einfach. Der Arkana ist mit 4,57 Metern gut 35 Zentimeter länger als der Captur, doch übertrumpft er mit einem Radstand von 2,72 Metern sogar den nächst größeren Kadjar. Allerdings duckt sich mit nur 1,57 Metern die elegante Dachlinie des Arkana um einiges flacher. Der Modellname stammt übrigens aus dem lateinischen und bedeutet so viel wie Geheimnis, gebaut wird er beim Allianz-Partner Samsung in Korea.

Wohnlich und modern im Innern

Renault gibt sich selbstbewusst, denn der Arkana soll im kompakten Premium-Segment antreten. Dort trifft er auf etablierte Wettbewerber wie etwa den BMW X4 oder den Mercedes-Benz GLC. Kein leichtes Unterfangen, jedoch muss sich der Korea-Franzose aber auch nicht wirklich verstecken. Das beweist allein schon der Innenraum. So empfängt der neue Renault seine Gäste in einem gediegenen Ambiente mit vielen aufgeschäumten Kunststoffen. Die Materialanmutung ist ordentlich, gleiches gilt für die Verarbeitung. Auch der Fahrer findet einen aufgeräumten Arbeitsplatz vor. Bei den höherwertigen Ausstattungslinien Intens und R.S.-Line blickt er auf ein klar ablesbares Tachodisplay und schaut beim anschließenden Blick nach rechts auf einen hochkant stehenden Touchscreen. Der 9,3 Zoll große Monitor lässt sich auf Anhieb mühelos bedienen, überhaupt gefällt das Multimediasystem mit schnellen Rechenzeiten. Einfach mal eben das gewünschte Navi-Ziel eintippen und schon geht´s los.

Ebenso hält der Arkana in Sachen Platzangebot mit den deutschen SUV-Coupés locker mit. Davon gibt es reichlich und wirkliche Beklemmungen tauchen nicht auf. Zwar sitzt man im Arkana vorne ungewohnt hoch, doch gewährt das bequeme Mobiliar dem Fahrer und Beifahrer eine gute Unterstützung. Allerdings mit einem Manko: Großgewachsene Personen um die 1,80 Meter wünschen sich für eine optimale Sitzposition wesentlich mehr Oberschenkenkelauflage. Die vorderen Sitzflächen sind einfach viel zu kurz.

Also Plätze tauschen und ab nach hinten. Gemessen an der flachen Coupéform fällt die Kopffreiheit üppig aus. Beim Knie- und Fußraum im Fond spricht Renault sogar vom besten Angebot im Segment, doch stoßen lange Beine an die Vordersitzlehnen. Zugegeben, das sieht auch bei der deutschen Konkurrenz nicht besser aus. Dafür bietet der Franzose ganz hinten umso mehr: Ordentliche 513 Liter schluckt der Kofferraum inklusive einem Staufach unter dem Ladeboden. Nach dem Umklappen der Rücksitze stehen ansehnliche 1296 Liter bereit und die Ladefläche erweist sich als topfeben. So lässt sich auch schon mal problemlos ein sperriger Kühlschrank in den Arkana hineinwuchten.

Schon die Basis stimmt

Das Motorenprogramm fällt übersichtlich aus. Die Franzosen verzichten beim Arkana auf einen Diesel oder einen reinen Elektroantrieb, dafür gibt´s ausschließlich Hybride. Den Einstieg bildet der TCe 140. Dank Starter-Generator und einer kleinen Lithium-Ionen-Batterie werkelt er als Mildhybrid. Damit kann er zwar nicht elektrisch Fahren, doch erhält der kultivierte Antrieb beim Beschleunigen Unterstützung, während das System beim Bremsen Energie zurückgewinnt. Wer einen Vollhybriden sucht, sollte bis zum Sommer warten. Dann erhält der Arkana mit dem E-Tech 145 den gleichen Antrieb wie im Clio und soll zu 80 Prozent in der Stadt elektrisch stromern. Im Herbst wird das Programm noch mit einem zweiten milden Hybriden mit 160 PS (118 kW) aufgestockt. Allesamt fahren sie mit Frontantrieb vor, Allrad gibt es nicht.

Doch zurück zu unserem Testwagen, der aus nur 1,3 Litern Hubraum 140 PS herausholt. Der Motor tritt schon aus niedrigen Drehzahlen kraftvoll an und arbeitet zumeist angenehm leise. Auch das serienmäßige Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gefällt mit flotten sowie ruckfreien Schaltvorgängen. Einzig beim Anfahren benötigt das automatisierte Schaltgetriebe einen gefühlte Gedenksekunde bis sich der Arkana in Bewegung setzt. Für den Sprint von 0 auf 100 benötigt der Franzose 9,8 Sekunden, maximal ist er 200 km/h schnell.

Mit dem 140-PS-Benziner ist man also schon gut bedient und keinesfalls untermotorisiert. Das straff abgestimmte Fahrwerk des Franzosen macht auf kurvenreichen Landstraßen richtig Spaß ohne dabei unkomfortabel zu wirken. Und die Lenkung arbeitet präzise, reagiert aber selbst im Sport-Modus noch eine Spur zu leichtgängig. Wer es im Eco-Fahrprogramm ruhig angeht, soll im Schnitt mit nur 5,3 Litern auskommen. Auf unserer Runde quittierte der Bordcomputer allerdings eine abschließende 7,9. Weniger schön, doch waren wir nicht wirklich zum Sparen unterwegs.
Jede Menge Assistenten

Dafür gibt sich das SUV-Coupé bei der Sicherheit keine Blöße. Insgesamt zwölf Assistenzsysteme sind für den Arkana erhältlich, davon zählen beim Basismodell allein schon neun zum serienmäßigen Angebot. Angefangen beim Spurhalter, über die Verkehrsschilderkennung bis hin zum Notbremsassistenten. Empfehlenswert ist außerdem der optionale Autobahn- und Stauassistent. Die elektronischen Helfer gibt es im Paket für 600 Euro. Sind sie aktiviert, hält der Arkana penibel den Abstand zum Vordermann ein und macht dies auch zuverlässig beim Stop-und-go-Verkehr.

Die Einstiegsvariante mit der Bezeichnung Zen beginnt mit dem 140er-Motor bei 27.850 Euro. Verglichen mit der deutschen Premium-Konkurrenz ist der Renault geradezu günstig: Für einen BMW X4 muss man fast doppelt so viel hinblättern, allerdings hat der Bayer dann schon einen 184 PS starken Benziner unter der Haube. Premium halt. Aber da will Renaults jüngster Wurf ja auch hin.

Fazit: Große Schnitzer leistet sich der Arkana nicht, darum wird er sicherlich seinen Weg machen. Das einzige was ihm – zumindest in Deutschland – noch fehlt, ist das notwendige Image. Aber das entscheidet ja schließlich der Käufer.

Daten Renault Arkana TCe 140 EDC

Länge x Breite x Höhe (m): 4,57 x 1,82 x 1,57
Radstand (m): 2.72
Motor: R4-Benziner, 1333 ccm, Turbo, Direkteinspritzung
Leistung: 103 kW / 140 PS bei 4500 U/min
Max. Drehmoment: 260 Nm bei 1750–3500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 9,8 Sek.
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 5,3 Liter
Effizienzklasse: B
CO2-Emissionen: 122 g/km (Euro 6d)
Leergewicht / Zuladung: min. 1411 kg / max. 465 kg
Kofferraumvolumen: 513–1296 Liter
Max. Anhängelast: 900 kg
Wendekreis: 11,2 m
Bereifung: 215/60 R 17
Wartungsintervall: 30 000 km
Basispreis: 27.850 Euro